Elohim – Genesis 1:1 ; YHWH – Genesis 2:4

Man fragt sich, ob es auf dieser Welt ein größeres Verbrecher gegen die Menschheit gibt als das der katholischen Kirche. Konkurrenz erfährt sie natürlich von sämtlichen religiösen Sekten, aber die katholische, die hat’s schon orden-tlich in sich.

Allein durch die Verbreitung ihrer biblischen Botschaft und ihre Indoktrinierung naiver Menschen, trägt sie seit ihrer Entstehung massivst zu der seelischen und geistigen Verkrümmung der Menschheit und somit zu ihrem Leid bei. Dazu kommt, dass sie wohl an alle größten Verbrechen dieser Welt beteiligt war, wenn nicht sogar diese beauftragt hat.

Es lässt sich nicht erklären, wie Abermillionen von Menschen nie das Vertrauen in dieser Institution und ihren Führern verloren hat. Was der Mensch nicht sehen will, das übersieht er. Kinderschänder in Scharen, Xenophobe, Frauenfeinde, Doppel Moralprediger leben in goldenen Palästen, deren Böden mit edlem Marmor belegt und Decken mit den Wertvollsten Gemälden der Renaissance geschmückt werden, halten Predig vor tausenden von erfreuten Anhängern über Toleranz, Großzügigkeit, Nächstenliebe und Freiheit… Diese ekelhaften Wesen vergehen sich an unsere Kinder, und noch findet sich Menschen die ihnen fromm dienen.

Die größte Lüge der Menschheitsgeschichte, und die katholische Kirche hat hier nicht allein den Anspruch drauf sondern alle monotheistischen Religionen der Welt, ermöglichte ihnen eine ganze Menschheit vorsätzlich von ihrem würdevollen Lebensweg abzulenken um sie zu versklaven und sich durch sie schamlos, maßlos zu bereichern.

Geld, Sex, Macht ist schon immer alles was sie interessiert hat. Es war niemals anders mit den Machtstrukturen. Das ist schon immer ihre Dreieinigkeit gewesen: GSM – Gott Segne Mich oder MSG – MonSeiGneur. Alles was auf dem ersten Blick kompliziert zu sein scheint, ist am Ende sehr einfach. All diese Führer sind auch bloß Menschen und ihre Triebe sind keine andere, nur die Mittel um diese Triebe zu befriedigen sind größer und werden immer größer.

Ihr großes Ding ist die Dreieinigkeit. Was hat sie sich nicht dabei ausgedacht ! Wansinn! All ihre Lüge basiert darauf, weil alles in diesem Universum darauf basiert. Sie bedient sich einem Naturgesetz, das fest in unserem Urwesen verankert ist. Dieses Gesetz ist uns tief vertraut und ihre Lüge funktioniert deshalb so gut, als dass sie auf dieses Gesetz der Dreieinigkeit gebaut ist, abr sie eben missbraucht.

Schauen Sie: Gott, Luzifer, Erz- Engel Michael / Adam, Eva, Schlange / Vater, Sohn, Heiliger Geist / Proton, Elektron, Atom oder Energie, Licht, Atom. Ach nein, die letzten zwei gehören nicht zur Religion. Aber wie heute in der Politik und der Wirtschaft, dient der Wissenschaft bestimmten Zwecken. Wer würde sie sonst finanzieren, der davon kein Nutzen hätte? Aus purer Neugier und Freude an entdecken, handeln die wenigsten Menschen. Viel mehr handeln sie aus Gier, immer neu erschaffenen Gier. Das Gute dient dem Bösen, ohne dessen Hilfe das Gute nicht wäre. Zum Glück braucht das Böse das Gute. Wie liess es sich sonst legitimieren?

Habt ihr gemerkt, wie die Kleriker sich anziehen. Von Unten nach Oben. also vom einfachsten Pfarrer bis zum Papst, beziehen sie alle Farben des Lichtspektrums. Von Schwarz bis Weiß, alles hierarchisch perfekt geordnet: Schwarz – Rot – Orange – Gelb- Grün – Cyan – Magenta – Violett – Weiß, wobei Schwarz und Weiß nicht dem Lichtspektrum gehören. Schwarz absorbiert bekanntlich das gesamte Spektrum, während Weiß es reflektiert.

Auf den Menschen bezogen, liefert die Dreieinigkeit höchst interessante Erkenntnisse. Diese wollen vorab schon kurz zusammengefasst werden, denn genau darauf zielt diese Lüge vom biblischen Ausmaß. Nun sieht sie in menschlicher Form folgendermaßen aus: Ego, Selbstliebe, Geist / objektives Bewusstsein, subjektives Bewusstsein, vollkommenes Bewusstsein / äußeres Kind, inneres Kind, Selbst / ich, du, wir. Sie lässt sich also mit verschiedenen Begriffskombinationen definieren, wobei es letztendlich bei allen darum geht, dass zwei in Interaktion agierende Wesenseinheiten ein Ganzes bilden, das sogenannte ausgeschlossene Dritte. Es wurde nämlich fälschlicherweise ausgeschlossen. Es hat damit zu tun, dass der Mensch immer alles eindeutig erklären möchte. Selbst dort, wo sich ein Gegensatz, ein Antagonismus, ja selbst ein Widerspruch erkennen lässt, werden beide Aspekte getrennt betrachtet, als schließe das eine das andere eben eindeutig aus. Der Zusammenhang zwischen den beiden Extremen, deren Abhängigkeit zueinander wird meistens gar nicht wahrgenommen. Dies lässt sich aber anhand des entropischen Gesetzes näher, aber später, erklären.

Was ist Einheit, was ist Dualität und was ist Dreieinigkeit?

Die Einheit ist nicht mit Eindeutigkeit gleichzustellen. Eine Einheit kann eben nur eine sein, indem sie mindestens zwei Sachen miteinander verbindet. Daraus entsteht eine Einheit. Sie wäre keine Einheit, wenn sie aus einem Komponenten bestehen würde. Das heisst also, die Einheit besteht zwangsläufig aus mindestens zwei Komponenten und in der Einheit, sind diese nicht EINS, sondern symbiotisch. Zusammen bilden sie ein Ganzes, das einzig durch das Zusammenwirken beider Komponenten (Interaktion) existieren kann. EINS sein ist aber ein Zustand, und aus diesem Zustand befreit sich das EINS sein um sich im Ganzen, also in der Dualität zu erfahren.

Der Geist bildet die Einheit des Egos und der Selbstliebe. Daraus entsteht der Mensch, mit seinen zwei Wesenseinheiten: eine sichtbare und eine unsichtbare; eine bewusste und eine unbewusste. Das ist die Dualität des Menschseins, sie wird ver-äussert und nimmt Gestalt an. Sie wird im außen sichtbar, spürbar. Sie wird formalisiert, also nimmt Form an, und zwar in der Materie. Es läuft ähnlich wie die Kreise, die auf der Wasseroberfläche gebildet werden, wenn wir einen Stein reinwerfen. Der äußere Kreis umzingelt den vorigen, kleineren Kreis. Im letzten äußeren Kreis, sind alle Kreise enthalten. Unsere Körper sind dieser äußere Kreis, der denjenigen enthält, der ihn gezeugt hat. Somit bleibt uns dieser eine innere Kreis verborgen. Wahrnehmen tun wir nur den Äußeren. Er entspricht unserem Ego, dem ICH, das verkörpert ist, und sich eindeutig identifizieren lässt. Um uns zweideutig zu erkennen, müssten wir den inneren Kreis wahrnehmen.

So ist das nun mit der Dualität des Menschseins. Wir bestehen aus dem Steineinschlag und dem Kreis, der durch den Einschlag erzeugt wird. Der Kreis dehnt sich aus bis aus der Mitte keine Energie mehr ausgestrahlt wird.

Die Dreieinigkeit besteht aus diesen zwei Komponenten und ist vollkommen, wenn sie zusammenwirken, und nicht gegeneinander arbeiten. Zusammen bilden sie eine dritte, aus den zwei Einheiten bestehende Instanz, die durch diese Verschmelzung wieder einheitlich wird und das Ganze wiederholt sich unendlich. Die Dreieinigkeit, dieses ausgeschlossene Dritte, stellt nicht etwas Ausgeschlossenes dar, sondern ganz im Gegenteil, die Verschmelzung von zwei Wesenseinheiten, die sich in der Mitte getroffen haben und sich ausgleichen. Man nennt diese zwei Einheiten die Extremen, das Spiegelbild, die Gegenteile, also eine Sache und ihr chirales Bild. Es ist deshalb ein Irrtum, eindeutig zu denken, weil wir so die Vereinigung zweier Sachen, die sich von Natur aus ausgleichen, ergänzen, nie erreichen. Das Menschsein ist sowohl ein entweder als auch ein oder. Es gibt nichts, das ausgeschlossen werden kann, vielmehr wird alles eingeschlossen, wie es die Kreisbildung uns zeigt.

Analogisch, wollen wir nun unser Bewusstsein anschauen. Dem Ego, dem existierenden, dem Äußeren also, können wir das objektive Bewusstsein zuordnen. Der Selbstliebe, die dem Mensch inhärent ist, ordnen wir das Unterbewusstsein, sprich das subjektive Bewusstsein, zu. Ihre Dreieinigkeit entspricht dem vollkommenen Bewusstsein, das dem Geist gleichzusetzen ist. All das entsteht aus einer einzigen Sache: dem BEWUSSTSEIN. Es ist AN sich einzigartig, dennoch nicht IN sich, wie wir nun schließen können.

Die Bibel mit ihren Protagonisten ist eine Parabel, eine Metapher, ein Märchen in der, wie in allen Märchen, alle Protagonisten etwas darstellen, das dem Mensch eigen ist: eine Tugend, eine Eigenschaft, ein Gefühl, ein innerer Anteil. Alle Religionen haben einen gemeinsamen Ursprung: Abraham. Uneinig wurden die monotheistischen Religionen bei der Definition der Dreieinigkeit. Tatsächlich gerieten die Meinungen beim ersten Konzil von Nicäa auseinander. Die Arier lehnten das Prinzip der Wesensgleichheit ab, das von der Nicänischen Trinität vertreten war.

Nehmen wir nun mal an, die Dreieinigkeit der Bibel entspräche der Dreieinigkeit des Bewusstsein: der Heilige Geist wäre das vollkommene Bewusstsein, Gott wäre das subjektive Bewusstsein und Jesus Christus das objektive Bewusstsein. Entsprechend dem Konzil von Nicäa, müssten wir uns darüber streiten, ob das objektive Bewusstsein von unserem subjektiven Bewusstsein gezeugt wurde, dennoch eine unabhängige inkarnierte Wesenseinheit ist, die nicht wie die Nicäer behaupteten, eine höhere, immaterielle Substanz mit dem subjektiven Bewusstsein teilt.

Was ist das objektive Bewusstsein, das subjektive Bewusstsein und schließlich das vollkommene Bewusstsein?

Objektives Bewusstsein: man könnte es mit dem Gedächtnis gleichstellen. Das objektive Bewusstsein ist dieses ungeschriebene Blatt, das ab der Geburt vollgeschrieben wird: Es ist der persönliche Anteil des Bewusstseins eines Menschen. Es ist der Verstand des Egos. Auf diesem Blatt werden die ganz persönlichen Erfahrungen, Lehren, Erinnerungen geschrieben. Kein Blatt gleicht dem anderen. Auch dieses objektive Bewusstsein besteht aus zwei Anteilen: das aktive Gedächtnis und das passive Gedächtnis. Im ersteren speichern wir die Sachen, die wir immer wieder aufrufen können, sprich die bestehenden Erinnerungen an Menschen und Ereignissen. Im Zweiteren ist alles enthalten, was zum Automatismus geworden ist, was nicht bewusst wahrgenommen, jedoch registriert wird. Darin ist auch alles enthalten, was man vergessen hat, jedoch nicht verschwunden ist.

Subjektives Bewusstsein: gewöhnlich wird es das Unbewusste genannt. Im Unbewussten ist alles enthalten was jenseits unseres aktuellen Lebens geschehen ist. Darin ist das Geheimnis unseres Ursprungs, das Geheimnis des Lebens, in einem Wort das universelle Wissen verborgen. Es hat einen immensen Einfluss auf das jetzige Leben, wird aber aufgrund seiner unbewussten Natur eben nicht wahrhaftig wahrgenommen. Es klingt auch logisch, denn es wäre kein Unbewusste mehr, wenn es wahrgenommen wäre. Das subjektive Bewusstsein ist deshalb subjektiv, weil es sich auf das Wesen bezieht und nicht wie das objektive Bewusstsein, auf das Objekt, die formalisierte Veräußerung. Vielmehr entspricht es dem Veräußerten, während das obj. Bewusstsein der Veräußerung selbst entspricht.

Vollkommenes Bewusstsein: es entspricht der Einheit und der Dreieinigkeit zugleich. Es ist der Anfang und das Ende. Es ist die Quelle und die Sehnsucht. Es ist der vollkommene Zustand des Seins. Das Sein ist sich vollkommen bewusst, es gibt kein subjektives Bewusstsein mehr, denn alles was es verbirgt wird ent-deckt. Das objektive Bewusstsein vermischt sich mit dem Ganzen.

Stellen wir uns vor, wir sind ursprünglich eine energetische Masse, die sich vollkommenes Bewusstsein nennt. Es ist! Aber es nimmt sich selbst nicht wahr, was es aber will. Es formalisiert sich also und mithilfe der Sinne (Sensation und Emotionen) nimmt es sich in der sichtbaren Materie, in dem sichtbar gewordenen Unsichtbaren wahr. Diese ungeheure Energie ist viel zu groß um in einem menschlichen Körper gänzlich zu schlüpfen. Sie ist das kollektive Bewusstsein, das kollektive Wissen über alle Geheimnisse des Universums und des Ursprungs. Es bleibt nicht im Körper denn sobald ich die Augen aufmache, veräußert sich dieses Ur-Wissen, diese Ur-Energie in der mir umgebenden Welt. Die materialisierte Welt wird von Lauten erzeugt und als das Baby seinen ersten Schrei lässt, materialisiert sich die äußere Welt, die es dann sehen, hören, riechen, fühlen kann. Mein Kopf, mein Gedächtnis, mein Bewusstsein ist jungfräulich, es darf sich neu erfahren, sich im Äußeren wieder finden, denn diese Welt ist eine formalisierte Spiegelung meines Ur-Wissens. Mein Bewusstsein füllt sich mit den gesammelten Eindrücken, bis ich mich im Äußeren wieder erkenne und wenn alles wieder verinnerlicht wurde, geschieht die Exuvie des Bewusstseins. Es verlässt wieder den Körper, der zu klein geworden ist um dieses Ganze zu enthalten. Das leere Gedächtnis hat sich mit dem Inhalt des Unbewussten gefüllt (der in der äußeren Welt verkörpert war), und zusammen sind sie wieder ein vollkommenes Bewusstsein. Dieses vermischt sich mit dem kollektiven in dem Augenblick, in dem es individuell vollkommen wird. Aus zwei, wird eins.

Die Allegorie der göttlichen Dreieinigkeit ist eine Metapher dieses Bewusstseins. Der Heilige Geist ist die Kommunion des obj. und des subj. Bewusstseins. Er ist die Energie, das Licht, das vollkommene Bewusstsein, die allumfassende Liebe. Gott ist das subjektive Bewusstsein. Er weißt alles, er erschafft alles und ist allgegenwärtig, er ist der Materie inhärent. Er entspricht der Selbstliebe. Er ist in uns, lässt sich aber nur durch die äußere Welt erfassen. Er zeigt sich nicht aktiv, sondern lässt sich entdecken. Jesus ist ganz einfach das objektive Bewusstsein. In Jesus, hat sich die individuelle Energie inkarniert, verkörpert. Jesus entspricht also unserem Ego. Er ist das Sinnbild eines jeden Menschen.

Alles auf dieser Welt funktioniert nach diesem Prinzip: aus EINS wird ZWEI; Aus ZWEI wird DREI; Aus DREI wird wieder EINS: die Vereinigung. Etwas das im außen sichtbar geworden ist, muss zwangsläufig von innen kommen, von wo sonst? Somit lässt sich das innere wahrnehmen bzw. für wahr nehmen. Morphologisch sind unsere Sinne nach außen gerichtet, sammeln Stimuli, die im Inneren als Informationen registriert werden. Es sind praktisch Informationen über das Innere, die durch das Äußere gesammelt werden können. Es geht also darum, unser Inneres zu entdecken, es im Äußeren zu erkennen. So erkennt man sich, so wird man sich selbst immer bewusster, indem wir die Information verinnerlichen. Sie wurde nach außen projiziert, vom Äußeren reflektiert und zurückgespiegelt. Der Mensch richtet also seine Aufmerksamkeit nach außen und nährt dadurch sein Wissen über sich selbst. Es kommt alles zu ihm zurück, denn es geht alles um ihn.

Dieses nach außen gerichtet sein und das Unwissen über unseren Ursprung führen zu Irr-tum. Das objektive Bewusstsein erfasst das Sichtbare aber nimmt es als getrennt von ihm selbst wahr. Es entsteht eine physische aber keine bewusste energetische Verbindung mit dem Objekt. Wenn nichts von dem, was ich wahrnehme zurück zu mir kommt, nähre ich mein Inneres nicht und kann enstprechend nicht wachsen, vielmehr bleibe ich unterernährt. Das Äußere ist aber nicht weniger mein Spiegelbild und dieses will ich unbewusst verinnerlichen. Es ist aber so, dass durch dieses nach außen gerichtet sein, alles was mir entspricht, alles was ich ausstrahle, dem Äußeren zugeschrieben wird. Doch es gehört mir!!! Gefällt es mir, will ich es haben. Stillt es eine Sehnsucht in mir, so will ich es haben. Löst es Wut oder Angst in mir aus, so flüchte ich davor, oder beschuldige die anderen. Dennoch, ist alles, ob begehrt oder nicht, die unbewusste Spiegelung meiner inneren Anteile.

Was geschieht nun, wenn ich nicht in der Lage bin, mich und mein Inneres in dem Äußeren zu erkennen, beanspruche es aber für mich in dem Unwissen, dass es sich um etwas handelt, das bereits in mir ist? Ich schreibe der Außenwelt alles zu und fange an es mir zu nehmen. Die erste Etape des Ver-äußern ist einem nicht bewusst. Unbewusst also, beansprucht der Mensch sein Spiegelbild zurück, aber bewusst, meint er sich all das von außen nehmen zu müssen. Es macht ihn abhängig von der Außenwelt, er bekommt also Angst davor, nicht genug zu kriegen. Er kann nicht mehr für sich sorgen und ist darauf angewiesen sich zu nehmen, mit Gewalt wenn nötig, zu geben unter der Bedingung etwas im Gegenzug zu bekommen, oder sich mit dem was man ihm gönnt zufrieden zu stellen.

Was passiert also, wenn wir einen Gott anbeten, das wir räumlich außerhalb von uns sehen? Wir erwarten von ihm, dass er uns liebt, uns das Gefühl liebenswert zu sein gibt. Zu behaupten, Gott sei in allen von uns ändert nichts an das Problem, denn selbst so, haben wir das Gefühl, dass er von außen nach innen kommt, etwa wie ein Fremdkörper, der sich den Weg in meinen Organen gebannt hätte. Auch so, bleibt die Täuschung erhalten, dass alles von außen kommt.

DIE menschliche Suche ist die nach LIEBE. Liebe ist das wonach der Mensch sich sehnt. Und auch die Liebe funktioniert nach diesem Prinzip. In mir drin, ist sie die Selbstliebe. Ich strahle sie aus, sie richtet sich auf meinen Nächsten. In diesem Augenblick, wird die Selbstliebe zu Nächstenliebe. Mein Nächster empfängt sie, spiegelt sie und sendet sie zurück an mich. Der Kreis schließt sich. Die innere Selbstliebe wird so genährt, dass sie durch unseren Nächsten gespiegelt wird. Ihren Ursprung hat sie in uns: vom Sender zum Transmitter, zurück zum Sender, also Empfänger. Der Sender sendet ein Signal, dieses Signal wird aufgenommen, umgewandelt und wie ein Echo zurückgesendet. Der Sender wird zum Empfänger. Der Austausch dieser Liebesenergie und von jeder Form der Energie, ob physisch oder Geistig, ist kreisförmig.

Sehe ich aber die Welt nicht wie mein Spiegel, also wie das Resultat dessen, was ich aussende, so mache ich meinen Nächsten dafür verantwortlich, mich als liebenswert zu empfinden. Doch was ist, wenn er mich dauerhaft als Sünder betrachtet, über mich urteilt und mir nichts zurücksendet? Meine Selbstliebe kann innerlich nicht wachsen. Meine Sehnsucht danach wird immer größer. Je größer sie wird, desto intensiver werden meine Gebete und meine Selbstaufgabe in meinem Gegenüber, den ich dadurch als Besitzer meines eigenen Anteils mache. Ich leere mich förmlich aus, projiziere meine eigene Energie auf einen Gott, der nichts reflektiert und mich seelisch verhungern lässt.

Der Mensch ist aber so gestrickt, dass er sich von der Materiellen Welt ablenken lässt. Er nimmt für bares Geld was er sieht, obwohl die Realität nur ein Abbild der Wahrheit ist. Sie ist aber auch deren Verwirklichung und der Mensch kann nicht anders als durch die Realität zur Wahrheit zu gelangen. Seine Sinne ermöglichen ihm sie wahrzunehmen, bergen aber auch die Gefahr, ihn in diesem Objektivismus festzuhalten. Das Wissen über die Zweideutigkeit der Wirklichkeit müsste vermittelt werden um den Mensch, der in der Materie gefangen ist, zu einem freien Geist werden zu lassen. Er ist dazu verdammt, sich im Außen zu projizieren, zu suchen, zu erkennen, zu finden. Und finden, tut er sich erst wenn er das verinnerlicht, was er nach außen projiziert hat, wenn es zu ihm zurückkommt, also zu der Quelle.

Die Kirche hat das wohl vor Jahrtausende verstanden und konnte aus einem Naturgesetz, das zu Irre führen kann (sich nicht selbst im Äußeren erkennen), ein göttliches Gesetz erfinden, das genau das beabsichtigt: unsere Aufmerksamkeit ausschließlich auf das Äußere zu richten, was uns immer mehr von unserer Quelle entfernt. Zum Beispiel, erkennen wir nicht die Selbstliebe, die die energetische Quelle der Liebe ist, in unserer Suche nach der Liebe. Wir glauben sie von dem anderen bekommen zu müssen, was immer bedingt ist. Man travestiert sich um dem anderen zu gefallen, damit er uns mit seiner Liebe beschert. So ist das aber nicht. Erst projiziere ich meine Selbstliebe auf meinen Nächsten, dann kann er sie mir zurückspiegeln. Das bedingt, dass man sich eben selbst liebt.

Ansonsten ist es so, als würde die Quelle bis ins Meer fließen, ohne dass jemals das Wasser verdampft, zu Wolke wird und der Regen fällt, die die Quelle mit gereinigtem Wasser versorgt. Der Kreis schließt sich nicht. Auf der einen Seite, versiegt die Quelle während auf der anderen Seite das Meer immer größer wird. Aber auch dieses Wasser fließt nicht. Die Energie wächst aber staut sich dort und der Druck wird immer größer.

In der Realität, offenbart sich das so, dass derjenige der leer ausgeht, von Selbstverzweiflung, mangelnder Selbstwertgefühl geplagt ist und derjenige, der alles zurückhält sich selbst überschätzt, ein übertriebenes Selbstwertgefühl entwickelt. In beiden Fällen fehlt aber ein und dasselbe: Selbstliebe. Der erste, weil er alles hergibt, der andere, weil er alles zurückhält und zwar, im Verhältnis zu seinem inneren Mangel. Er kompensiert diesen Mangel mit dem, was er sich von anderen nimmt. Es mag realistisch erträglicher sein, doch am Ende, fallen beide in sich zusammen und werden von ihrer inneren Leere regelrecht verschlungen.

Auf dem Kreuz, symbolisiert Jesus den Tod des nach außen gerichteten Egos. Sein Todesurteil entspricht der inneren Leere seiner Richter, die hiermit ihren Selbstliebe Anteil für tot erklären. Jesus nimmt es hin, weil er weiß, dass das mit ihm nichts zu tun hat. Er ist sich selbst vollkommen bewusst und kann deshalb, seine Henker nicht hassen. Er reflektiert ihnen, das was ihnen fehlt. Sie projizieren auf ihn, den Schmerz den sie dadurch unbewusst empfinden und verdrängen. Die Rechthaberei und die Macht sind das, wonach man greift, wenn man nicht souverän bleibt. Jesus auf dem Kreuz ist also das erlöste Ego, das zur Quelle wiedergefunden und sich mit seinem inneren Anteil vereint hat. Für den Mensch, denn dieser Zustand ist erlebbar, bedeutet das der Tod des allmächtigen Egos. Es hat sich von der Abhängigkeit gelöst. Jesus hat sozusagen zu Gott gefunden. Er wird als neuer Mensch wiedergeboren, deshalb kommt er wieder auf die Erde. Seine Wiedergeburt steht sinnbildlich für die Vereinigung unserer beiden Anteile. Das Ego stirbt an sich nicht, sondern nur seine Allmacht. Das Ego vereint sich mit der Selbstliebe und erfährt dadurch eine innere Kohärenz, die durch dasselbe Ego im außen sichtbar wird. Die Himmelfahrt ist wiederum das Sinnbild des vollkommenen Bewusstseins, das sich von der Materie löst und nur noch Geist ist, in der Bibel, der Heilige Geist.

Welche Religion auch immer es sein mag, sie wird zu einer “Volksdroge” solange der jeweilige Gott als ein äußeres Wesen betrachtet wird. Absolut jedes Religionskonzept das den Mensch (vorsätzlich) in der Ignoranz seiner Quelle festhält, ist vernichtend. Denn es macht ihn abhängig, bringt ihn dazu, die Liebe zu erbitten. Er weiß eben nicht, dass es aus ihm heraus strahlen und vom Gegenüber zurückgespiegelt werden muss. Und was ich zurückbekomme ist qualitativ abhängig von dem was ich sende. Wenn ich aber Gott Liebe sende, wieso bekomme ich nicht eine entsprechende Liebe zurück?

– Erstens, weil die Gebete bedingt sind: der Gläubige ist nicht sich selbst treu, sondern erfüllt die Erwartungen eines nicht existierenden Gottes, aber einer existierenden Kirche. Selbstliebe wächst nur wenn ich mich selbst verwirkliche und nicht, wenn ich mich verleugne.

– Zweitens, weil dieser Gott, der ein purer Konstrukt des Menschen ist, vorsätzlich handelt. Seine Vertreter haben eben verstanden, dass sie uns so zu Sklaven, Opfern und für die Kirche, zu Sünder machen können. Der Devot projiziert auf “Gott”, bekommt aber von dessen Vertreter zurück.

Stellen sie sich die Quelle der Selbstliebe wie ein unschuldiges, reines, liebevolles neugeborenes Kind vor. Was wird aus einem Kind, das nie Liebe erfährt? Es erkrankt. Es wird traurig, resigniert oder gewalttätig. Es wird vor lauter Ignoranz, arrogant und zwar, durch das Ego hindurch. Dieses innere Kind wird dann für alles Böse verantwortlich gemacht. Es wird nicht geliebt. Wir erkennen nicht, dass wir selbst es zu dem gemacht haben, was es ist: ein hässliches, krankes Kind. Je mehr wir gefordert werden, diese Liebe, die diesem Kind Naturgerecht zusteht, auf einen imaginären Gott zu richten, desto kränker, gewalttätiger wird dieses Kind. Es fällt der Kirche dann leicht, es als Sünder zu “verteufeln”. Gott vollbringt keine Wunder, die Kirche aber schon: sie empfängt den Mensch als Kind Gottes in ihrem Reich und entlässt ihn als Sünder.

Währenddessen, passt sich das Ego an. Es unterwirft sich dem Gesetz, dem Gebot der Mächtigen. Es bittet um Gnade und nimmt sämtliche Bestrafungen in Kauf. Das Ego entwickelt ein sehr negatives Selbstbild. Sein Gefühl des Sünders seins wird immer größer, je mehr sein Selbstliebe Anteil leidet. Auch der Gehorsame leidet darunter. Er erhält eine Illusion aufrecht, das ihm ermöglicht, den inneren Konflikt im Schach zu halten. Aber er handelt genauso gegen seine Selbstliebe. Er nährt nicht seinen inneren Anteil sondern macht sich bedingt beliebt. Er verleugnet sich dabei selbst. Der Mensch wird daran gehindert sich selbst zu verwirklichen und wird in einem gesellschaftlichen Korsett gezwungen. Er entwickelt sich also zu einer, mit seinem innersten Wesen nicht kohärenten Persönlichkeit hin und wird so nie individuell.

Unser Ego rebelliert oder kompensiert. Der Impuls für sein Handeln kommt von seiner Selbstliebe. Jeder Mangel wird durch Rebellion oder Kompensation verdrängt. Und solange der Mensch alles von außen abhängig macht, wird er seinem Selbstliebe Anteil nicht gerecht. Es fällt dann schwer sich diesem inneren Kind zuzuwenden, je mehr Zeit wir in der Ignoranz verweilen. Ich meine, es wurde über die ganze Zeit hinaus ignoriert und trägt die ganze Schuld für die “Sünden” des Egos, die genau daraus resultieren, dass wir dieses innere Kind vollkommen allein gelassen haben. Hässlich wird nämlich nur das, was nicht liebevoll betrachtet wird. Und während wir um einen imaginären Gott gebetet haben, haben wir unser inneres Kind krank werden lassen. Am Ende, müssen wir es um Vergebung bitten, und es fällt schwerer, je länger wir damit warten. Die Erkenntnis dieser Selbstverachtung, die in der sowohl empfundenen als auch erlittenen Verachtung formalisiert wird, ist äußerst schmerzhaft und dem entziehen wir uns auch gern, wenn auch unbewusst.

Eine Religion, die den Mensch derart betrogen hat, hat nicht das Herz der Menschen genährt, sie hat ihnen das Herz aus der Brust gerissen, ihre Fangzähne in ihren Seelen gesteckt, denn mit ihrem Gott, hat sie uns daran gehindert, unseren Seelenplan zu verwirklichen. Diese Kirche ist ein Vampir, das sich von unserer Lebenskraft nährt und uns aussaugt. Die Kirche hat faktisch aus Gott einen Einwegspiegel für unsere Selbstliebe gemacht. Wir sehen Gott, seinen gekreuzigten Sohn, den Papst, die Heilige Maria oder welche gottverdammte Schimäre auch immer durch diesen Spiegel und senden ihn unsere Selbstliebe, aber er (die Kirche), sieht sich selbst. In meinem Nächsten sehe ich mich in dem Spiegel, mein Nächster sieht ebenfalls sich selbst in dem Spiegel, den ich ihm halte. Mein Nächster versteckt sich nicht hinter dem Spiegel, er IST der Spiegel.

Dieses innere Kind, also unsere Selbstliebe, unser Unbewusstes, hält schon immer alles für uns parat. Wir können daraus schöpfen so viel wir wollen, denn es ist unendlich, es fließt im Kreis und kann niemals leer werden. Aus dieser Quelle können wir immer trinken, es sei denn wir verschmutzen sie zu stark. Diese Selbstliebe ist das was durch unser Ego sich realisieren will. Die Selbstverwirklichung besteht darin, die Selbstliebe zu nähren, sie in dem Gestalt des Egos zum wachsen zu bringen. Es besteht darin, sich im Kreis zu bewegen, die Quelle zu verlassen um am Ende zu ihr zurückzukommen, wenn das Ego mit seiner Selbstliebe kohärent ist. Der Kreis schließt sich und wir haben uns in diesem Moment als Ganzes erfasst. Als Luzifer dieses Recht für sich beanspruchte, sich selbst zu werden, wurde er von Erzengel Michael verjagt. Luzifer wollte nicht “wie Gott” werden, er wollte sich selbst werden, er wollte seine Selbstliebe zum Ausdruck bringen und dadurch ein unabhängiges Wesen werden, frei von Erwartungen und Hass, das alles selbst verantwortet und somit niemandem Böse sein kann. Warum sieht also Luzifer so Furchterregend aus? Na weil er eben nicht geliebt wird, wie unser inneres Kind. Gott selbst verbittet es ihm, sich selbst zu lieben, denn er beansprucht die Liebe für sich allein. Es gibt Gott so die Möglichkeit, aus Luzifer ein frustriertes, leidendes Kind zu machen, das dann leicht zum Sündenbock gemacht werden kann. Der “gute” Gott bekämpft somit das “böse” Kind, das er selbst böse gemacht hat um seinen Kampf zu rechtfertigen. Das vermeintlich Gute erzeugt selbst das Böse, das es zu bekämpfen behauptet. Also ist das Gute das wahre Böse? Also ist Gott der wahre Böse, der letztendlich seine eigenen Gräueltaten auf Luzifer projiziert. Luzifer ist nicht der Schmerzverursachende, sondern nur der Rictus dieses Schmerzes. Alle Religionsführer handeln nach diesem Schema. Je mehr sie besitzen, desto leerer sind sie im Inneren. Je leerer sie im Inneren sind, desto furchtbarer werden sie. Die Anhänger werden immer arroganter oder verlorener. Es ist also an der Zeit, diesen verdammten Gott zu entlarven, die seelische Manipulation der Kirche zu erkennen, uns dem erkrankten inneren Kind, sprich Luzifer (der zum Licht führt) zuzuwenden und ihm und niemandem anderen und ganz sicher nicht Gott um Vergebung zu bitten. Man versöhnt sich damit mit sich selbst. Das Selbstwertgefühl steigt, ein Gefühl von Frieden und Zufriedenheit macht sich in mir breit und wird durch mein Ego ausgestrahlt. Ich befreie mich dadurch von sämtlichen Abhängigkeiten und komme in die volle Selbstverantwortung. Es bedeutet, ich bin mit allen in Frieden.

Gerade weil sie zu diesem Wissen gelangen wollten, sind Adam und Eva aus dem Paradis verteufelt worden. Genauso wie Luzifer. Wieso wollte Gott nicht, dass sie vom Frucht des Baumes der Erkenntnis essen? Was wollte Gott damit Geheim halten? Er machte den Mensch zum Sünder und vergiftete dadurch und von vornherein seine Lebensquelle, seine Selbstliebe, seine Seele. Ab dem Moment, musste der Mensch die Erwartungen Gottes erfüllen um geliebt zu werden. Da diese Sehnsucht nach Selbstliebe ein natürlicher und unbewusster Impuls ist, und die Täuschung der Realität auch ohne Gott besteht, funktionierte die Manipulation 2 tausend Jahre lang und länger.

Dieser verdammte Gott ist und war schon immer ein purer Konstrukt der Imagination. Gesehen hat ihn niemanden und so können wir nur eine Vorstellung von ihm haben. Wenn aber Gott ein Produkt unserer Vorstellung ist, sprich eine Idee, dann kann er sich ebenso verwirklichen. Die Realität ist ja nichts anderes als ver-äusserte Gedanken und lässt sich in Worten fassen. Wird also der Name Gott über Jahrtausende wiederholt, so kann er sich am Ende verwirklichen, wie alles andere auch. Schauen wir uns die heutige Welt an und wir können ihn im Außen durchaus erkennen. Wir haben ihn zwar immer noch nicht identifiziert, aber nicht weil er sich nicht zeigt, sondern, weil wir eine Vorstellung von ihm haben, die nicht seiner realen Form entspricht. Er ist eine Lüge der Kirche, also ist er in einer Lüge verwirklicht. Er bleibt uns verborgen, weil wir ihn dort suchen wo er nicht ist. Zeigen kann er sich auch nicht, denn sonst käme die ganze Lüge ans Licht. Im 20. Jahrhundert, besitzen 1% der Menschen so viel wie der Rest der Menschheit. Wer sind diese Menschen? Wer sind ihre Führer? Wer lügt heute? Wer hatte die Macht über die Jahrhunderte? Wer hat behauptet, er würde das Böse bekämpfen? Wo steht die Welt heute? Ist dieser Kampf gewonnen worden?

Wohl eher nicht, oder? Das Böse ist erdrückend geworden. Eine Menschenunwürdige Politik und Wirtschaft wird gepflegt. Die Kirche hat nie Stellung genommen. Vielmehr redet der Papst dem WEF nach dem Mund und plädiert für ein universelles Einkommen, dieser Brocken Geld, den man den Mensch noch gönnt, damit er nichts tut, verarmt und verblödet. Kann es also sein, dass sich Gott genau hinter dem versteckt, was er zu bekämpfen behauptet? Am Ende, gibt es nur noch EINEN. Gott der Allmächtige. Und wer ist heute allmächtig? Beantworten wir diese Frage, so wissen wir wo Gott zu finden ist. Er hat sich tatsächlich formalisiert. Er existierte nicht, er war am Werden und langsam, spüren wir seine Allmacht, nur nicht in der erhofften Form. Na ja, die Religionsführer hatten auch nicht vor Nächstenliebe zu verbreitern, sondern Allmächtig zu werden. Manchmal kommen die Sachen anders als erwartet, nicht wahr???

Wir Menschen müssen sämtliche Götter hinter uns lassen. Das einzige woran der Mensch zu glauben hat, ist an sich selbst. Tut er das, dann glaubt er an das gesamte Universum, das in jedem einzelnen Atom in seiner Ganzheit enthalten ist. Wir sind ein winziger Teil eines immensen Netzwerks, dessen Energie in jedem dieser Teilchen fließt. Wir sind ein Einzeller in einem riesen kosmischen Myzelium. Diese Einzeller bilden Einzel wie zusammen einen gesamten Organismus dar. Er kann unendlich geteilt werden, jedes Teil wird einen neuen autonomen Organismus bilden. Sie können dann wieder zusammenwachsen und wieder einen gesamten symbiotischen Organismus bilden. Und analogisch, ist jeder Mensch ein Einzeller im Organismus Menschheit.

Aber nicht vergessen: EINS ist AN sich einzigartig, aber nicht IN sich. Atome haben sich zusammengeschlossen, indem sie aus sich heraus, eine Energie freigesetzt haben, die bereits in ihnen war. EINS ist und war noch nie vereinzelt existent. Und auch der Mensch kann als isolierter Organismus nicht ohne weitere Einzeller überleben. Warum? Weil er seinen inneren Anteil nicht zurückgespiegelt bekäme.